Kill a stupid Rule

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Gerne möchten wir Ihnen eine Methode vorstellen, mit der hindernde und blockierende Regeln in der Zusammenarbeit im Team mit Hilfe von Inputs und Feedbacks aufgedeckt werden können. Eingesetzt wird diese Methode überwiegend in der Entwicklung von Teams sowie in der Führungskräfte- und Kulturentwicklung.

Klingt vielversprechend, oder?

Diese Methode braucht etwas Mut, wird aber einen Unterschied und damit Wirkung erzeugen. Sie ist zudem recht lustvoll, und generiert meist ein wirkungsvolles Ergebnis.

Kill a stupid Rule soll dabei unterstützen, mit Hilfe von Inputs und Feedbacks der beteiligten Teamplayer, Hindernisse und blinde Flecke in Form von Regeln zu identifizieren und vorzugsweise unmittelbar zu eliminieren. Gut umsetzbar werden die Ergebnisse durch ein gemeinsames Erarbeiten in der Gruppe und das Committment das dabei entsteht.

Das Team lernt offen und ehrliche Feedbacks zu geben, Gegebenes zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verbessern. Voraussetzung ist ein wertschätzender Umgang und eine belastbare Vertrauensbasis.

Kill a stupid Rule ermöglicht es auf einfache und intuitive Art, Prozesse und Dynamiken zu prüfen und Ansätze sowie Ideen zu optimieren. Zudem wird geübt, individuelle Beobachtungen zu kommunizieren und konstruktiv bei einer Verbesserung mitzugestalten.

Die Dauer sollte zwischen 30 bis 60 Minuten liegen. Die Gruppengrösse liegt optimal bei 4 bis 8 Teilnehmern. Bei grösseren Teams ist es möglich mehrere Untergruppen zu bilden, und im Anschluss die Ergebnisse im Plenum zu teilen.

Zur Vorbereitung reicht es ein Flipchart mit zwei Achsen darauf eingezeichnet vorzubereiten. Die Y-Achse ist dabei mit der Umsetzungsschwierigkeit (von leicht bis hoch) einer bestimmten Regel im Unternehmen und die X-Achse mit der Wirkungskraft dieser Regel (wieder von leicht bis hoch) beschriftet. Jetzt braucht es nur noch etliche Post-its (alternativ Metaplankarten) und schon kann gestartet werden.

Quelle

André Häusling, Esther Römer, Nina Zeppenfeld; 2. überarbeitete und erweiterte Auflage 2019
Praxisbuch Agilität S. 217.

Michael Kres

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